Macarons oder „Zurück zum Ursprung“

Es ist etwas mehr als 1 Jahr her, als das so begann mit dem Backen und mir… an einem gemütlichen Tag vor dem TV, einem langweiligen TV-Programm und einer – doch nicht so langweiligen – Back-Show. Genauer gesagt mit einer Kandidatin die kleine bunte Köstlichkeiten zauberte:
Macarons!

Ich war sofort fasziniert: das musste ich unbedingt gleich mal selbst ausprobieren. Das heißt – vorher musste noch das richtige Rezept gefunden werden. Im Internet (was täten wir nur ohne…) gibt es eine Flut an todsicheren Macarons-Rezepten.
Überzeugt hat mich schließlich das geniale Rezept von Aurélie Bastian – und den ersten Versuchen stand nichts mehr entgegen. (Der Anblick meines Mannes und mir vor dem Backrohr, beide nervös ob die Masse die berühmten Füßchen ausbildet, war vermutlich ein recht lustiges Bild…) Gleich beim ersten Versuch sind die Macaronsschalen echt gut gelungen – seither zählen Macarons zu meinen liebsten Bäckereien. Das Spiel mit den Farben und Geschmäckern fasziniert mich, da der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind und – auch nicht zu vernachlässigen – alle (Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen, Nachbarn..) von den süßen Leckereien begeistert sind. 
Passend zum Motto des Monats also für euch:
 Granatapfelmacarons!
Ihr werdet sie lieben – durch die frischen Granatapfelkerne ergibt sich ein unglaubliches Geschmackserlebnis – Probiert selbst!
Bis bald, Irene

Zutaten
45 / 90 g Mandelpuder
75 / 150 g Puderzucker
1 / 2 Eiweiß ( 36 / 72 g)
10 / 20 g Zucker
Lebensmittelfarbe (Paste oder Puder)

… so geht’s: Macarons-Grundrezept

Zuerst ist es wichtig, das Mandelpuder gemeinsam mit dem Puderzucker ganz fein mahlen (wichtig ist, beides zusammen zu mahlen, da der Puderzucker das Mandelöl aufnimmt und so keine Paste entsteht!).
Anschließend das Eiweiß aufschlagen und den Feinkristallzucker hinzugeben. Wenn die Masse schön weiß ist und sich Spitzen ausbilden wird die Lebensmittelfarbe eingearbeitet.
Der Baisermasse wird nun das Mandel/Zucker-Gemisch beigegeben und alles mit einem Teigspachtel vermengt. Wichtig ist, den Teig so lange zu bearbeiten, bis er leicht glänzt und „wie ein Band fließt“. Wichtig ist hier, den richtigen Grad der Flüssigkeit zu finden, da ein zu flüssiger Teig nicht die Form hält und damit die Macarons auch nicht richtig aufgehen.
Der Macarons-Teig wird dann mit einem Spritzbeutel auf ein Backblech aufgetragen – dabei bitte nicht anfangen Kreise zu malen, es funktioniert am besten, wenn man ohne den Spritzbeutel zu bewegen einen Teigklecks aufträgt. (Kleiner Tipp: von unten auf das Backblech schlagen – dadurch treten die Luftblasen aus den Macarons aus.) Anschließend müssen die Macarons to be für 20 bis 30 Minuten ruhen. (Backt man die Macarons gleich, bilden sie keine schöne Form aus – dazu benötigen sie die leichte Haut die sie während der Ruhezeit ausbilden).
Nach der Ruhezeit werden die Macarons für etwa 14 Minuten bei 140°C Umluft in den Backofen gebacken. (Die Backzeit hängt auch vom Ofen ab – bei meinem alten Ofen waren 10 Minuten ausreichend, bei meinem neuen sind die 14 Minuten super. Hier müsst ihr ein wenig ausprobieren.) Wichtig ist dabei, dass die Macarons die charakteristischen Füßchen ausbilden und die Unterseite glatt ist.
Die fertig gebackenen Macaronshälften etwas zur Seite stellen und auskühlen lassen – erst erkaltet lassen sich die Macarons problemlos vom Backpapier lösen.

Für die Ganache:

150 g weiße Schokolade in kleinen Stücken
50 g Schlagobers
etwas Granatapfelsirup
Granatapfelkerne
etwas Lebensmittelfarbe
Das Obers kurz aufkochen und damit die Schokolade schmelzen. Die glattgerührte Schokolade mit etwas Granatapfelsirup verfeinern und für die schönere Farbe etwas nachhelfen.
Die Ganache im Kühlschrank kalt stellen (mindestens eine Stunde). Erst wenn sie wirklich
durchgekühlt ist, wird die Ganache nochmals mit dem Handmixer aufgeschlagen. Dann ist sie bereit für die Macarons.
Die Ganache auf eine Macaron-Hälfe aufdressieren, die Granatapfelkerne darum drapieren und die zweite Macaron-Hälfe draufsetzen.
Voilà: fertig! 🙂

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