Einladung zur 80er-Feier (39 + 41 😉 )! Juhu – aber was den Geburtstagskindern schenken? Gut, die zwei sind quasi Häuslbauer, da liegt es wohl nahe, Baustellenausrüstung zu schenken – aber diese Idee haben vermutlich alle und man möchte ja verhindern, dass die beiden schlussendlich einen kleinen Baumarkt aufmachen müssen, weil sie alles doppelt und dreifach haben.
Also weiterüberlegen… Gab’s da nicht eine Vorliebe für süße Sachen? War nicht Schwarzwälder-Kirschtorte eine Lieblingstorte? Hat meine Mutter nicht ein tolles Rezept (von meiner Großcousine) dafür? Wollte ich das nicht ohnehin schon längst mal ausprobieren? 🙂
Gedacht – getan: meine erste Schwarzwälder-Kirschtorte! Ich muss gestehen – ich bin etwas überrascht WIEviel Schlagobers man dafür benötigt – das Geburtstagskind
hat sich aber unheimlich gefreut und ein Vögelchen hat mir gezwischert:
„Je mehr Schlagobers desto besser!“.
Probieren konnte ich die Torte leider nicht – da das Geburtsagskind diese nicht mit seinen Gästen teilen wollte – das fernschriftliche Resumee nach intensiver Tortenverkostung am nächsten Tag: „Urteil des Kenners: weltklasse & super lecker! ;)) )
Na dann: Volltreffer!
Irene
Zutaten:
Vanillezucker
Backpulver
150 g Mehl
150 g Butter
150 g Zucker
150 g weiche Kochschokolade
1 El Milch
6 Eier
1 Pkg Vanillepulver
1 Glas Weichselkompott
2 Pkg. Schlagobers
Schokoladeplättchen
frische Kirschen
etwas Kirschwasser
und so geht’s:
Aus den Eiern, (Vanille-)Zucker, Mehl, Butter, Schokolade, Milch und Backpulver wird ein einfacher Rührteig zubereitet und in einer Springform (24 bis 26 cm) bei 180°C Umluft gebacken. Mit der Fingerdruckprobe kann man gut feststellen, wann der Tortenboden fertiggebacken ist.
Tipp: Der Tortenboden kann gut am Vortag zubereitet werden.
Zur Weiterverarbeitung wird der Tortenboden zweimal horizontal durchgeschnitten. Dazu verwende ich ein großes Brotmesser. Ich säge damit einmal rundum den Rand ein, bis ich wieder am Ausgangspunkt angekommen bin und teile den Boden dann endgültig.
(Eine gute Videoanleitung habe ich >> hier gefunden.)
Aus 1/4 l Saft des Weichselkompotts bereitet man nach der Puddinganleitung einen Pudding zu und gibt einige der Sauerkirschen (geviertelt) dazu. Hier kommt auch der Schuss Kirschwasser hinein. Die Puddingmasse
überkühlen lassen und dann als erste Schicht auf den untersten
Tortenboden streichen. Den zweiten Tortenboden draufsetzen und kurz
kaltstellen.
In der Zwischenzeit werden die restlichen Sauerkirschen halbiert und 2 Pkg. Schlagobers geschlagen. Etwa die Hälfte davon wird mit den Sauerkirschen vermischt und als 2. Schicht zwischen die Tortenböden gefüllt.
Zum Schluss streicht man die gesamte Torte noch mit dem restlichen geschlagenen Obers (1 Pkg. – evtl. 1 Pkg. Sahnesteif hinzugeben!) ein und bestreut den Rand mit Schokoplättchen.
Wenn man keine Drehplatte hat, sollte man sich die Torte so vorbereiten, dass man sie zum einstreichen drehen kann.
Die Torte hat den Vorteil, dass sie recht kompakt ist und sich gut vom Tortenformboden auf das Präsentierteller setzen lässt.
Zum Schluss noch mit den frischen Kirschen garnieren und evtl. noch etwas kühl stellen.
Gutes Gelingen!
Die Torte sieht ganz toll aus, liebe Irene 🙂 War bestimmt lecker <3 Liebe Grüße, Elli
Danke 🙂
Dem Geburstagskind hat's zumindest geschmeckt 😉
Liebe Grüße zurück, Irene