Ich liebe Frühstück – obwohl ich mir unter der Woche leider immer viel zu wenig Zeit dafür nehme. Dabei wäre ein ausgiebiges Frühstück so wichtig, um dem Körper die nötigen Energien für den Tag mitzugeben.
Wenn aber Zeit ist, bzw. ich mir diese bewusst nehme, dann liebe ich mein Joghurt mit Obst und Granola!
Jahrelang hab ich statt des Granola normales Müsli für mein Joghurt genommen. Dieses habe ich zwar selbst gemischt, aber eigentlich war es doch sehr klassisch. Vor einigen Tagen kam ich in die Verlegenheit, wieder auf dieses Müsli zurückgreifen zu müssen, weil mein Granola-Vorrat aus war. Ich sag euch – im Vergleich zum selbstgemachten Granola ist das schon eine ziemlich trockene Angelegenheit!
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich zum Granola gekommen bin… Ich glaub, meine Schwägerin hat mich darauf gebracht, wie einfach es selbst herzustellen ist. Und meine Nachbarin, die mich kulinarisch immer wieder inspiriert und mich aus meiner Komfortzone holt, hat mir quasi die „Welt der Körner“ eröffnet.
Bestand mein Müsli früher aus Sonnenblumenkernen, Haferflocken und Rosinen, gibt es heute einen großen Vorrat an unterschiedlichsten „Körndln“ für die Granola-Produktion.
Echt spannend, was in den unterschiedlichsten Körnern eigentlich alles an wertvollen Nährstoffen enthalten ist. Da ich aber keine Expertise auf dem Gebiet habe, spare ich mir hier genauere Ausführungen – die kann man vielzählig im Internet nachlesen.
Soviel sei gesagt – das bunt gemischte Granola ist ein (ernährungstechnisch) guter Start in den Tag!
Am liebsten genieße ich das Granola mit Joghurt und frischen Früchten!
Meine liebsten Früchtchen dafür sind – natürlich saisonabhängig – Erdbeeren, Nektarinen und Mandarinen. Aber auch Zwetschken, Äpfel, Kiwis, Ananas oder natürlich Himbeeren schmecken hervorragend mit Granola. Was der Garten halt grad so hergibt, wandert rein!
Ich hab vorgestern gelesen, dass meine vorhin schon zitierte Nachbarin ihr Joghurt selbst macht… ich glaube, da ist mal wieder ein zündender Funke übergesprungen! Das probiere ich als nächstes! 😉
Granola
Kochutensilien
- 1 Häferl / Tasse (
- Große Rührschüssel
- Esslöffel
Zutaten
- 1 Häferl / Tasse Haferflocken
- 1 Häferl / Tasse Dinkelflocken
- 2 Häferl / Tasse gemischte Körner *
- 4 EL Honig
- 4 EL Pflanzenöl Rapsöl
- 2 EL Agavendicksaft optional
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Vanillepulver optional
Anleitungen
- Backrohr auf 180°C Umluft vorheizen.
- Man misst die ausgewählten Körner wie in der Zutatenliste angegeben ab – sodass schließlich 4 Häferl/Tassen davon in der Rührschüssel sind.
- Anschließend gibt man Honig, Öl und die anderen Zutaten hinzu. (Ich gebe ganz gern etwas Agavendicksaft hinzu, wenn ich den zu Hause habe oder ein klein wenig mehr Honig.)
- Nun werden alle Zutaten gut vermischt.
- Die Hälfte der Masse verteilt man auf einem (mit einer Dauerbackmatte oder Backpapier ausgelegten) Backblech.
- Die Masse wird nun 16 Minuten bei 180°C gebacken – dabei immer wieder mit dem Löffel die Masse wenden/durchmischen, damit es gleichmäßig braun wird. Je nach tatsächlicher Backofentemperatur kann man auch etwas länger rösten.
- Da die Masse für 1 Blech zuviel ist, verfährt man mit dem 2. Teil der Granola-Masse nun wie mit dem ersten Teil.
- Ist das Granola fertiggeröstet, lässt man es auf dem Backbleck auskühlen. Erst, wenn es erkaltet ist, bekommt es diese schöne, knusprige Konsistenz und lässt sich gut (in einem verschließbaren Gefäß) abfüllen.
Tipps & Anmerkungen
- Amaranth gepufft
- Hirse gepufft
- Quinoa gepufft
- Buchweizen
- Sonnenblumenkerne
- Leinsamen
- Sesam
- Chia Samen
- Haselnüsse
- Walnüsse
- Kürbiskerne
- …
Was esst ihr so gern zum Frühstück?
Wenn mal nicht so viel Zeit ist, bin ich auch ein Marmeladenbrot-Liebhaber! Ich mach jedes Jahr ganz viele unterschiedliche Marmeladen. Ein paar bewährte Rezepte findet ihr hier, hier und hier.